Mit Evel Knievel verlor die Welt am 30. November 2007 einen der größten Grenzgänger überhaupt – und das ganz so, wie er lebte: Im Wettlauf mit dem Unmöglichen. Knievel starb bei einem seiner berüchtigten Weltrekordversuche, als er versuchte, mit seinem Motorrad eine bislang unerreichte Distanz zu überspringen. Der Sprung sollte sein Vermächtnis besiegeln, wurde jedoch zu seinem letzten Akt.
Wie so oft in seiner Karriere stellte sich Knievel mutig der Gefahr. Über 50 Autos, Busse, Haifischbecken oder schwindelerregende Schluchten waren nie Hindernisse, sondern Herausforderungen, denen er mit unerschütterlichem Pioniergeist begegnete – jedes Mal aufs Neue ein Ringen mit dem Tod. Doch diesmal griff das Risiko doch nach ihm. Bei dem Rekordversuch kam es zu einem folgenschweren Sturz. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung erlag Knievel noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.
Knievels Tod ist das tragische, aber konsequente Finale einer Biografie, in der jedes Risiko, jede Narbe und jeder Sprung einen eigenen Mythos erschuf. Der Körper war dem Tod nie wirklich gewachsen, doch der Mensch dahinter bleibt unsterblich als Symbol für den ewigen Drang, die Grenzen des Möglichen immer wieder neu zu verschieben – koste es, was es wolle.
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