Ein paar Gedanken zur Weltordnung anhand der Lektüre von Adom Getachews „Die Welt nach den Imperien“

Als junger Mann habe ich mich intensiv in der Entwicklungspolitik engagiert. Unsere „Bibel“ war ein Werkbuch des Schweizer Ökonomen und Politikers Rudolf Strahm: „Überentwicklung – Unterentwicklung“, das 1975 erstmals erschienen ist. Mit Hilfe einer Reihe von Schaubildern versuchte er deutlich zu machen, wie eng die Wohlstandsentwicklung des Westens mit der Verarmung und Verelendung des globalen Südens verknüpft ist. Entlang einer rassistisch gezogenen „Color Line“ würden die Lebenschancen der Weltbevölkerung völlig ungleich verteilt, die die einen zu Gewinner*innen, die anderen zu Verlierer*innen eines globalen Produktions- und Konsumptionsmodells gemacht hat.

Es war dies die – zugegeben sehr plakative – Antwort auf einen Prozess der Dekolonialisierung nach 1945, dessen westliche Akteure die Losung ausgegeben hatten, mit der Erringung staatlicher Autonomie hätten es die ehemaligen Kolonien in der Hand, als nunmehr souveräne Staaten sukzessive an westliche Standards anzuschließen und damit ihren Bevölkerungen ähnlich positive Zukunftsaussichten zu bieten wie denjenigen in den ehemaligen Kolonialmächten. Dass dabei das westliche Lebensmodell als einzig möglicher Maßstab dienen sollte, verstand sich fast von selbst.

Im Gegensatz dazu sollte „Überentwicklung – Unterentwicklung“ aufzeigen, dass die Dekolonisierung nicht zu einer grundsätzlichen Neuordnung globaler Abhängigkeiten geführt hätte. Zu beweisen galt es, dass die ungebrochene Zunahme der Verelendung der Bevölkerung des globalen Südes nicht der Unfähigkeit der Politiker der neuen Staaten oder der Faulheit ihrer Bürger*innen geschuldet ist. Stattdessen wollten wir in unserer entwicklungspolitischen Bildungsarbeit deutlich machen, dass die alten Abhängigkeiten zwischen Zentrum und Peripherie weiter bestehen. Im Fortbestehen einer imperialen Logik würde eine strukturelle Ungleichheit erst gar nicht mehr hinterfragt, die ungeachtet der Gewährung nationaler Souveränitätsrechte finanzielle, materielle und humane Ressourcen auch nach dem Ende kolonialer Herrschaftsformen ungleich verteilt.

Die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis nehmen Vieles vorweg, was uns bis heute beschäftigt: Wenn wir etwas in der Peripherie ändern wollen, dann müssen wir etwas im Zentrum verändern.

Eine andere Welt war möglich! – War eine andere Welt möglich?

Es trifft sich, dass in diesen Tag eine Studie der äthiopisch-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Adom Getachew mit dem Titel „Die Welt nach den Imperien – Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung“ erschienen ist. Obwohl in einschlägigen Medien überaus positiv kritisiert, stellt die Lektüre selbst für Eingelesene zumindest in der deutschen Übersetzung eine Herausforderung dar. Und doch ermöglicht es die Studie, in ihrem historischen Rückblick die gerade dramatisch in Veränderung begriffene Weltordnung neu einzuschätzen. Reichlich Material liefert dazu Getachew im Nachvollzug der Kämpfe im 20. Jahrhundert vor allem am Beispiel Afrika und Westindien.

Der Reiz der Lektüre liegt nicht zuletzt in der Autorin selbst, die mit ihrer äthiopischen Herkunft und US-amerikanischen Ausbildung „beide Seiten“ abdeckt, um damit Blickwinkel zu eröffnen, die dem*der ausschließlich westlich sozialisierten Leser*in verborgen bleiben müssen. Und dieser erzählt zuallererst vom Fortbestehen eines westlich-imperialen Zusammenhangs, der mit der Entlassung der ehemaligen Kolonien in die Nationalstaatlichkeit nicht an sein Ende gekommen ist sondern „bloß“ eine andere Form angenommen hat. Und damit eine Klärung der Haltung des*der Leser*in erzwingt, sich als Teil einer imperialen Lebensform zu verorten (Diese Form der Zuschreibung aus Sicht einer von imperialer Abhängigkeit Betroffenen kann beim Versuch helfen, das gegenwärtige Meinungsklima in Russland besser einzuschätzen. Dieses auf offiziellem Zuruf einer gleichgeschalteten Medienlandschaft offenbar genauso reflexhaft in Abwehrhaltung auf den Kampf gegen den westlichen Imperialismus zu reagieren vermag wie weite Teile des in struktureller Abhängigkeit gehaltenen globalen Südens.)

Anhand es politischen Denkens einer Auswahl antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W.E.B. Du Bois, George Padmore, Kwame Nkrumah oder Julius Nyerere zeichnet Getachew die Geschichte einer postkolonialen Gesellschaftskritik und ihre Auswirkungen auf die permanente Änderung der Weltordnung.

Über einen Rassismus, der die Weltordnung bestimmt

Den Anfang macht eine Erörterung der Politik des „Völkerbundes“, einer Vorform der Vereinten Nationen, der als friedenserhaltende zwischenstaatliche Einrichtung aus den Wirren des Ersten Weltkriegs hervorgegangen ist. Der Autorin gelingt es nachzuzeichnen, wie sehr die Kriegsstrategien geprägt waren vom Kampf um die kolonialen Besitzungen – ein Aspekt, der in den Einschätzungen über Ausbruch und Verlauf des Ersten Weltkriegs gerne zu kurz kommt. Im Völkerbund selbst waren nur zwei ehemalige Kolonien vertreten, Äthiopien und Liberia. Aufgrund ihres „rückständigen Charakters“ wurden ihnen freilich die vollen Mitwirkungsrechte verwehrt, mehr, das faschistische Italien konnte die Eroberung Äthiopiens damit begründen, dass dieses Mitglied des Völkerbundes sich als nicht fähig/willig erwiesen habe, die Regeln dieses Staatenbundes eingehalten zu haben. Die Behauptung einer rassischen Überlegenheit diente dann nur mehr als ein argumentatives Zubrot.

Als nach 1945 der Dekolonialisierungsprozess in vollem Ausmaß einsetzte, waren es vor allem anglo-amerikanische Politiker wie Woodrow Wilson, die die Ideologie der „automatischen“ Angleichung der in jetzt in die Souveränität entlassenen Nationalstaaten propagiert haben: Früher oder später würden die ehemaligen Kolonien die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Standards der entwickelten Länder übernehmen.

In einer ersten Euphorie wurde diese Interpretation von den Denkern in den neuen Staaten, die Getachew genauer verhandelt, mehrheitlich geteilt. Als „antikoloniale Nationalisten“ wollten sie sich in ihren Ländern auf den Weg machen, den vom Westen vorgegebenen Entwicklungstrends nachzueifern, um an den dadurch erhofften Wohlstandsgewinnen zu partizipieren. Die Frage, ob diese neuen politischen Entitäten, deren Grenzen oft völlig willkürlich gezogen worden waren, nicht das Recht hätten, sich dem westlichen Modell zu entziehen und eigene Wege zu gehen, blieb unterentwickelt. Erst als die Enttäuschung über das Verfehlen der oktroyierten Entwicklungsziele unübersehbar wurde, mehrten sich die Stimmen, die nach einer eindeutigen Distanzierung vom westlichen Entwicklungsmodell riefen.

Gibt es staatliche Entwicklungsmodelle jenseits westlich-imperialer Vorgaben?

Dabei wurde rasch klar, dass ein solches alternatives nationalstaatliches Szenario im Alleingang nicht realisierbar sein würde. Als Alternative wurde der Zusammenschluss zu föderativen Strukturen gesehen, die stark genug sein sollten, sich dem politischen und ökonomischen Druck des Westens entgegen zu stellen. Wie stark dieser weiterhin die Realitäten der jungen Nationen zu beeinflussen vermochte, sollte sich an der Schwäche gemeinschaftlicher Strukturen (etwa der panafrikanischen Union oder der westindischen Föderation unter der Führung Jamaikas) zeigen.

De facto standen die formal souveränen Staaten unter permanenten Druck, den neoimperialen Vorgaben des Westens, deren Vertreter*innen nicht müde wurden, sich als Maß aller Dinge zu begreifen, zu genügen. Beispielhaft verhandelt Getachew diese strukturelle Schieflage der neuen Weltordnung an der Implementierung der Menschenrechte. Als ein Individualrecht kollidierte dieses immer wieder mit dem Völkerrecht der nationalen Selbstbestimmung. Vor allem dann, wenn westliche Mächte versucht haben, individuelle Menschenrechte gegen kollektive Souveränitätsrechte auszuspielen, um in den betroffenen Staaten ihrer Interessen einseitig durchzusetzen.

Es könnte alles ganz anders sein – Über einen kurzen historischen Augenblick der Hoffnung

In der historischen Ausnahmesituation eines umfassenden Reformismus der 1970er Jahre vermochten nicht nur die Arbeiterklasse des Westes ihre Position im Kampf mit der Kapitalfraktion zu verbessern. Auch die Länder des globalen Südens sahen sich im Aufwind. In ihrer neuen Lage versuchten sie, die bewährten Bollwerke des imperialen Westens, wenn schon nicht zu schleifen, sondern doch stärker unter ihren Einfluss zu bekommen. Eines ihrer Ziele war die Schwächung des (traditionell westlich dominierten) Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zugunsten der Generalversammlung, in der die Länder des globalen Südens bis heute über eine breite Mehrheit verfügen. Ziel war es, die alte Weltordnung zu überwinden und eine – theoretisch formulierte – egalitärere postimperiale Welt, der den Ländern des globalen Südens eine gleichberechtigte Stimme verleiht, Wirklichkeit werden zu lassen.

Aber schon bald sollten sie am Versuch, die Vereinten Nationen als ein politisches Forum um Aufgaben der ökonomischen und sozialen Lenkung zu erweitern (ein Kampf, der auf kontinentaler Ebene in sehr ähnlicher Weise auf EU-Ebene tobt, wenn diese seit den 2000er Jahren als eine politische und wirtschaftliche Union zur Sozialunion erweitert werden soll) auf voller Länge scheitern.

Die Verhandlungen verlagerten sich auf Regulierungsmaßnahmen des transnationalen Handels, der traditionell auf der Benachteiligung der Grundstoffe produzierenden Länder beruhte. Ziel war die Erarbeitung einer Neuen Weltwirtschaftsordnung (NWWO), die den ehemaligen Kolonien auf den internationalen Märkten mit Hilfe transnationaler Verträge wie der UNCTAD eine bessere Verhandlungsposition einräumen sollte. Theoretische Anleihen kamen aus reformistischen Grundstimmung in den westlichen Industrienationen der 1970er Jahre, wonach die Entwicklung nationaler Wohlfahrt auf der Kompromissbildung antagonistischer Kräfte (Kapital und Arbeit) für beide Seiten Vorteile zu erbringen vermag. Geht es nach den von Getachew verhandelten Intellektuellen, dann sollte ein solches Verfahren im Rahmen der NWWO auch auf Weltebene übertragen werden, wobei dem Westen die Rolle des Kapitals zukommen würde, während die südlichen Länder als die arbeitende Klasse in die Verhandlungen um Verbesserung von Weltwohlfahrt eintreten würden.

Von nun an gings bergab

Spätestens mit dem Überhandnehmen neoliberaler Doktrinen im Weltmaßstab sollten sich die Hoffnungen auf eine, durch politische Verträge gesicherte Annäherung zwischen dem westlichen Imperium und seinen pseudosouveränen Zulieferern zerstreuen. Getachew liefert am Ende ihre Studie ein recht illusionsloses Bild, was die aktuellen Kräfteverhältnisse der Akteure des Dekolonialisierungsprozesses betrifft. Vieles spricht dafür, dass sich – trotz mancher Gegenbeispiele – die ungleichen Beziehungen mit der Verschärfung der internationalen Konkurrenzverhältnisse in den letzten 30 Jahren noch einmal massiv verschärft haben. Mitgewirkt hat dabei, ohne dass dieser Umstand von Getachew im Detail verhandelt, der Sieg des Westens im Kalten Krieg, der den imperialen Anspruch des Westens mit seiner Behauptung, nun mehr alternativ ans Ende der Geschichte angelangt zu sein, noch einmal vehement verstärkt hat.

Als besonders bedrohlich hat sich in diesem neuen Szenario der Umstand erwiesen, dass Politiken imperialer Mächte wie der USA („Make America great again!“) noch einmal ganz auf die nationale Karte setzen. Als solche schrecken sie auch nicht zurück, die Vereinten Nationen als wichtigstes politisches Gremium, auf das der globale Süden einst so große Hoffnungen gesetzt hatte, zu schwächen oder gar zu negieren. Stattdessen nehmen die Ansprüche westlicher Staaten zu, sich über UN-Vorgaben hinwegsetzen und einseitige Interventionen setzen, wenn diese ihren Interessen dienen. Kriegseinsätze ohne UN-Mandat waren die Folgen und haben nicht zuletzt das Völkerrecht nachhaltig beschädigt (und es Vladimir Putin leichter gemacht, einseitig seinen Aggressionskrieg gegen die Ukraine zu beginnen).

In ihrer Analyse der Veränderungen der Weltordnung im Zuge des Dekolonialisierungsprozesses beschränkt sich Getachew im Wesentlichen auf reformerische Ansätze im Herzen Afrikas. Im Vergleich dazu bleiben revolutionäre Ansätze, die sich vor allem am Vorbild der Sowjetunion orientiert haben, ausgeblendet. Das betrifft darüber hinaus das völlige Fehlen des „anderen“ Akteurs des Kalten Krieges auf der Weltbühne, der Sowjetunion selbst, deren Einfluss – geht es nach Getachew – Einfluss auf die Weltordnung des 20.Jahrhunderts keiner Erwähnung wert zu sein scheint. Dass die Föderation der sogenannten „blockfreien Staaten“, die im Kalten Krieg einen nicht unwesentlichen weltpolitischen Faktor dargestellt haben, keinerlei Erwähnung finden, beeinträchtigt eine umfassende Einschätzung.

Unterschiedliche Wege, der Dominanz des Imperiums zu entkommen

Mehr als erstaunlich habe ich es aus dieser „afrikanischen Binnensicht“ gefunden, dass in anderen Teilen der Welt ganz andere Entwicklungen zu konstatieren sind. Zum Beispiel in den sogenannten „Tigerstaaten“ in Südost-Asien, die – trotz mehr als problematischer kolonialer Vorgeschichte – in den letzten Jahren einen unglaublichen Aufholprozess hingelegt haben, um heute mit ihrem Anspruch auf Interdependenz als gleichberechtigte Akteure gegenüber dem „Imperium“ aufzutreten. Warum diese Länder einen grundsätzlich so unterschiedlichen Weg eingeschlagen haben als die meisten von Getachew erwähnten Länder Afrikas und Westindiens bleibt leider undiskutiert.

Und doch vermag die Autorin glaubwürdig nachzuzeichnen, wieviel Sprengkraft in der dekolonialen Bewegung gelegen ist, deren Ehrgeiz weit über die Neugestaltung einzelner Länder hinausgegangen ist. Es waren vor allem die Rassismuserfahrungen, die die Protagonist*innen des “Black Atlantic” geprägt haben, um die die internationale Hierarchie auf nachhaltige Weise in Frage zu stellen. Ihr Ziel war und ist bis heute, eine egalitäre postimperiale Welt zu schaffen. Sie wollten dafür politische und wirtschaftliche (und wohl auch kulturelle) Herrschaftsverhältnisse überwinden, ihr Recht auf Selbstbestimmung innerhalb der neu gegründeten Vereinten Nationen sicherstellen, Föderationen in Afrika und der Karibik gründen und eine Neue Weltwirtschaftsordnung entwickeln.

Gekommen ist vieles ganz anders. Vieles spricht dafür, dass wir heute vor gravierenden Veränderungen der Weltordnung stehen, die sich in ihrer Tragweite nur mit dem Beginn des Dekolonialisierungsprozesses vergleichen lassen. Vieles lässt sich aus Getachews Geschichtsinterpretation lernen, Vieles ist ganz neu. Zum Beispiel die Wiedergewinnung der Erfahrung, dass sich die alten europäischen Imperien nach 1945 nicht in gleichberechtigte Nationalstaaten aufgelöst haben, sondern dass die imperialen Strukturen insbesondere in den transnationalen Wirtschaftsbeziehungen weiterwirken. Und uns als potentielle Nutznießer*innen zu Parteigänger*innen einer ungebrochen imperialen Weltsicht macht, die sich gerade für den nächsten Sturm rüstet.

Die wenig erfreuliche Einsicht aus der Lektüre: Rudolf Strahms These vom einander bedingenden Gegensatz zwischen Überentwicklung und Unterentwicklung gilt heute genauso wie vor 50 Jahren. Mehr, die Krisen, die wie Energieversorgung, Ressourcenknappheit, Klimaerwärmung, Aufrechterhaltung von Artenvielfalt, Migration. Armutsbekämpfung, nicht zuletzt Friedenserhaltung das westliche Imperium heute mit immer größerer Dringlichkeit beschäftigen, sind nicht hausgemacht, sondern das Ergebnis eines globalen Ausbeutungsverhältnisses. Dieses aber lässt sich auf nationaler Ebene nicht lösen. Ihm ist nur im Weltmaßstab beizukommen. Von zentraler Bedeutung – heute wie vor hundert Jahren – erscheint dabei die Überwindung einer rassistisch argumentierten „Color Line“, die ungebrochen die politischen Kräfteverhältnisse – im Innen- ebenso wie im Außenverhältnis der nationalen Gesellschaften – bestimmt.

Auch wenn Getachew kein Patentrezept liefert, mit ihrer Hilfe ist aus der Geschichte rassistischer Verungleichung im Weltmaßstab zu lernen. Und auf immer neue Weise Energie zu gewinnen, um einen Neuanfang zu wagen:

„So gesehen markiert der Niedergang der Selbstbestimmung daher nicht nur eine Sackgasse, sondern auch einen Ort, an dem jene Zukunft neu gedacht werden kann. In der Welt des Black Atlantic, aus der die Weltgestalter*innen dieses Buches hervorgegangen sind, lässt sich heute schon der Vorschein einer solchen neuen Sprache erkennen – in der Black-Lives-Matter-Bewegung etwa, in der karibischen Forderung nach Reparationen für Sklaverei und Völkermord und in den südafrikanischen Aufrufen zu einer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Dekolonisierung. Sowie wie die Weltgestalter*innen im Zeitalter der Dekolonisierung haben sich auch diese politischen Formationen wieder der Aufgabe zugewandt, im Dienste der Idee einer antiimperialen Zukunft noch einmal über unsere imperiale Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken."

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Benni

Benni bewertete diesen Eintrag 23.01.2023 20:00:18

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