Schwestern, es reicht. Wie wär’s endlich einmal statt dem ewigen selbstmitleidigen, politisch-korrekten Heuchelei-Gesülze mit etwas „nackter Wahrheit“.
„Jetzt habe ich dem …. schon einen geblasen, und bin immer noch nicht Chefredakteurin!“ Originalzitat – nun, schließlich hat’s doch noch geklappt, und nicht nur in diesem Fall. Berufsbedingt verfüge ich über jahrzehntelange Einblicke, was „Frau und Karriere“ betrifft - vor allem, aber nicht nur in der Medienbranche.
Weshalb mir angesichts der „Pilz-Affäre“ nun definitiv die Galle übergeht. Schon die „Harry Weinstein-Saga“ plus Ablegern hat mir gereicht: Klar, all die Actricen, Moderatorinnen und sonstigen Ausnahme-Talente, die sich plötzlich nach Jahr(zehnt)en über die schrecklichen Sexübergriffe von Männern beklagen, die ihrer Karriere den richtigen Spin verpasst haben, haben ihre Spitzenpositionen nicht etwa wegen sondern TROTZ dieses Traumas erobert.
Dieselben „Feministinnen“, die sich jetzt per #metoo outen und/oder in heiligem Zorn ob der grauenvollen Storys ebenda erbeben, haben auch getobt, als The Donald kurz vor oder nach seiner Thronbesteigung vermeldete, dass reiche, mächtige Männer Frauen en masse haben könnten. So ein ekelhafter Macho, stimmt ja gar nicht!
Liebe Leute: Männer sind Schweine, aber Frauen und die geschätzten 70 oder 80 anderen Geschlechter auch – selbstverständlich nicht alle und auch nicht immer und überall.
Mein Mitleid mit Damen, die 15.000 Euro „Schmerzensgeld“ einstreifen und trotzdem wegen einer „Sexattacke“ angeblich jahrelang nicht schlafen können, hält sich allerdings in Grenzen. Und „Schwestern“, die Polizei und Justiz brauchen, weil ihnen ein paar Bauarbeiter hinterherpfeifen, sollten vielleicht tatsächlich einen Arzt aufsuchen.
Kurze Hintergrundinfo: Es gibt Unternehmen, da werden gut bezahlte Spitzenpositionen bevorzugt von den „Exen“ (oder auch aktuellen Gespielinnen) der Geschäftsführung „ausgefüllt“ - nein, nicht der ORF ist gemeint.
Und manchmal gründen „Karrierefrauen“, die ihren Job einzig und allein durchs „Verwöhnen“ des Vorgesetzten erobert haben, sogar firmeninterne „Netzwerke“, um die Aufstiegschancen der Frauen im Unternehmen zu fördern. Es darf gelacht werden …
Dass Frauen, die darauf bestehen, dass ihre beruflichen Fähigkeiten und nicht ihre „Liebeskünste“ zählen, vielleicht früher, als ihnen lieb ist, an „Karrieregrenzen“ stoßen, ist eine traurige Tatsache. Schuld daran sind aber nicht (nur) Männer, sondern (auch) Frauen. Nämlich die, die Konkurrentinnen erst brutal weg ellbogen und dann die Beine breit machen …
Und auf deren Outing warte ich. „#metoo – auch ich habe mich hochgehurt“ wird sicher ein Superhit in den „social networks“.