Wie jedes Kind weiß, sind in der jüngeren Geschichte alle angekündigten Wetter- und sonstige Katastrophen eingetreten. Z.B. wurde Köln innerhalb von knapp 30 Jahren zuerst zum Ozean, dann zur Sandwüste und schließlich zur Eiswüste:

Dipl.Meteorologe Klaus-Eckart Puls

Berlin wurde sogar gleichzeitig zur Wüste und überflutet:

Dipl.Meteorologe Klaus-Eckart Puls

Und bei jedem sommerlichen Spaziergang sehen wir, daß vom einst grünen deutschen Wald nur noch Baumgerippe übrig sind.

https://www.spiegel.de/fotostrecke/die-besten-spiegel-cover-von-1977-bis-1986-fotostrecke-144417-5.html

Fällt Euch auf, wie lächerlich das alles im Rückblick wirkt? Aber damals fühlte es nicht lächerlich an, weil niemand die Zukunft kannte, und damals wie heute gibt es Profiteure: nämlich die Verlage, die mit erhöhten Verkaufszahlen dank Panik-Nachbrenner ihre Gewinne steigern.

Spiegel, PI-News

Sollte nun die globale Hitze-Apokalypse, die aktuell von Panik-Greta, Fridays4Future, Grünen und Co. herbeigeschrien wird, zur Ausnahme von der Regel der nicht-eingetretenen Katastrophen werden?

Die Klimaforscher sagen mit (angeblich) ca. 97%iger Mehrheit "JA!" Denn der Auslöser der Katastrophe steht schon lange am Pranger: 3,5% CO2, das die Menschheit zusätzlich zu den natürlichen Emissionen in die Atmosphäre bläst . . .

https://vademecum.brandenberger.eu/themen/klima-1/co2.php

. . . sollen das Klima überhitzen, weil sie die natürlichen Kreisläufe aus Emission und Absorption überlasten und (nur?) der menschliche CO2-Überschuß seit ca. 1850 zu einem Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration von ca. 285 auf 410 ppm geführt hat.

Und das Ganze ist sogar als Treibhauswirkung des CO2 wissenschaftlich begründet, nämlich seit den Forschungen von Arrhenius Anfang des 20. Jahrhunderts. Geben wir diesem Effekt für die folgende Betrachtung einmal den Kennbuchstaben A.

Die Wissenschaft kennt auch einen klimarelevanten Zusammenhang zwischen CO2 und den Ozeanen, nämlich die Löslichkeit von CO2 in Wasser: Je wärmer das Wasser, umso weniger CO2 kann es aufnehmen, und umgekehrt. Diese Tatsache bekommt hier den Kennbuchstaben B, und mit A und B bauen wir nun ein ganz einfaches gedankliches CO2-Klima-Horrorszenario, in dem menschliche Emissionen überhaupt keine Rolle spielen.

Wenn z.B. eine Warmzeit die Ozeane erwärmt, so daß ein Teil des gelösten CO2 in die Atmosphäre übergeht (= Tatsache B), dann wird der zusätzliche Treibhauseffekt dieses CO2-Anteils die gesamte Atmosphäre erwärmen (= Tatsache A). Da es keine Wärme-Isolierschicht zwischen Atmosphäre und Ozeanen gibt, wird nun die Atmosphäre die Ozeane noch stärker erwärmen, und die gasen ihrerseits noch mehr CO2 aus (= Tatsache B), das die Atmospäre noch weiter aufheizt usw. So bilden A und B einen sprichwörtlichen (selbstverstärkenden) Teufelskreis, aus dem es grundsätzlich kein Entkommen gibt.

A und B funktionieren auch in Richtung Kalt: Eine Abkühlung der Ozeane treibt mehr CO2 in die ozeanische Lösung, der CO2-bedingte Treibhauseffekt verringert sich, es wird noch kälter usw.

Treibhauseffekt und Wasserlöslichkeit des CO2 plus Ozeane bilden also ein sogenanntes instabiles (labiles) System, das nach einem minimalen Anstoß immer an einen systembedingten Anschlag läuft, von dem es kein Zurück gibt:

Was aber machte das Erdklima zwischen der letzen Eiszeit und dem Beginn technischer CO2-Emissionen?

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/palaeoklima-das-ganze-holozaen/

Bis ca. 12000 v.Chr beschleunigt sich die Erwärmung tatsächlich wie bei einem labilen System. Aber dann kehrt der Trend kurz um, das Klima pendelt und zittert sich in Richtung 15°C und fällt dann wieder leicht ab.

Der blaue Teil der Kurve sieht vergrößert so aus:

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/palaeoklima-das-ganze-holozaen/

Pendelbewegungen sind jedoch typische Reaktionen stabiler Systeme, die nach Störimpulsen in ihren Gleichgewichtszustand zurückstreben:

http://www.hq-modellflug.de/aus_dem_inhalt.htm

Demnach gibt es im Gesamtsystem namens Erdklima offenbar auch stabilisierende Prozesse, die das labile Teilsystem mit Treibhauseffekt und Wasserlöslichkeit des CO2 "im Zaum halten". Welche stabilisierende Prozesse das sind, weiß ich nicht. Aber manchmal ist es trotzdem überzeugend, ein System nur ganz einfach vom realen Gesamtverhalten her zu betrachten.

Ohnehin kann man die derzeitige globale Erwärmung auch als normales Pendeln des Klimas verstehen. Denn wer sich die Mühe macht, den Verlauf der Globaltemperaturen seit 1850 herunterzuladen und die anomalie-verbrämten Rohdaten in konkrete Temperaturen umzurechnen, der sieht: Selbst das Hitzerekordjahr 2016 war mit 14,8°C noch kälter als die mittleren 15°C, um die das Klima der letzten 10.000 Jahre pendelt.

Meine Folgerung aus dieser einfachen Betrachtung lautet daher:

So wie alle früher angekündigten Klimakatastrophen, wird auch die von Greta & Co herbeigeschriene nicht eintreten.

Um die Hintergründe der aktuellen Panik zu verstehen, schauen wir uns nun mal die klimatische Wirkung des CO2 näher an, und was die sogenannte Klimawissenschaft daraus macht.

So schrieb ein(e) J.S.Sawyer 1972 in einem Grundlagen-Artikel zum Treibhauseffekt (Nature Vol. 239, Seite 25): "Manabe und Wetherald rechnen damit, dass eine Erhöhung des Kohlendioxidgehalts um 100% die Welttemperatur um 1,3°C erhöhen würde, wenn der Wassergehalt der Atmosphäre konstant bleiben würde, aber um 2,4°C, wenn der Wasserdampf ansteigen würde, um die gleiche relative Luftfeuchtigkeit zu erhalten." Zitat Ende. Dieses Zitat enthält eine wichtige Grundlage der heutigen Klimalehre, nämlich die Unterscheidung der klimatischen Wirkung von CO2 alleine (a) und CO2 plus seiner Sekundäreffekte (b).

a) CO2 alleine soll bei verdoppeltem Gehalt in der Atmosphäre zu 1,3°C globalem Temperaturanstieg führen

b) Sekundäreffekte laufen beim IPCC unter dem Sammelbengriff "Rückkopplungen". Die wichtigste ist die sogenannte Wasserdampfverstärkung: Die Erwärmung durch das CO2 verstärkt die Wasserverdunstung, und ein Zuwachs des stärksten Treibhausgases Wasserdampf in der Atmosphäre treibt die Globaltemperaturen noch weiter hoch. Eine CO2-Verdoppelung inclusive ihrer Rückkopplungen soll den o.g. Globaltemperaturanstieg von 2,4°C ergeben.

Der aktuelle Fachbegriff dazu lautet "Klimasensitivität", zahlenmäßig ausgedrückt im Temperaturanstieg pro CO2-Verdoppelung, z.B. 2,4°C / 2xCO2.

In der klimatischen Praxis wird man immer der Wirkung des CO2 inclusive der Rückkopplungen (b) begegnen, so daß a) eine hauptsächlich theoretische Größe ist - die aber trotzdem das Fundament für b) bildet.

Den 1972er Thesen zur Klimawirkung des CO2 folgt der Weltklimarat (IPCC) auch heute noch ohne grundlegende Änderungen. Zu a) steht schon im 2007er Bericht, Chapt. 8.6.2.3: "In der idealisierten Situation, daß die Klima-Reaktion auf eine Verdopplung des atmosphärischen CO2 nur aus einer gleichmäßigen Temperaturzunahme besteht, ohne Rückkopplungen … würde die globale Erwärmung nach den Modellen [GCMs] etwa 1,2°C betragen".Zitat Ende.

Zu b) nimmt der IPCC seit seinem 1990er Bericht einen Bereich von 1,5 bis 4,5°C / 2xCO2 an.

Gegenüber den 1972er Annahmen hat die klimatische Welt-Autorität namens IPCC also die Klimasensitivität von CO2 alleine (a) minimal gesenkt, und inclusive Rückkopplungen (b) erheblich erweitert - hauptsächlich nach oben.

Eine Spanne von 300% zwischen minimaler und maximaler Annahme ist sowieso schon eine "wissenschaftliche" Gaunerei, die für fast jede Berechnung eine passende Variable liefert, die zum gewünschten Ergebnis führt.

Vermutlich errechnet der größte Teil der Klimamodelle mit Daten aus dem Bereich b) die heiße Zukunft der Erde. Denn im Vergleich mit der folgenden Realität kommt z.B. so etwas heraus:

https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2015/05/07/studien-ipcc-klimamodelle-falsch-programmiert/

Rot = gemittelte Prognose aus 90 IPCC-Berechnungen, grün = Messungen als 5-Jahres-Mittel.

Wer wollte also bestreiten, daß auch der IPCC samt seiner Jünger - vorsichtig ausgedrückt - zur Übertreibung tendiert, so wie die eingangs aufgeführten Katastrophen-Orakel?

Daher könnte man doch glatt auf die Idee kommen, z.B. die Annahmen für a) und b) zu überprüfen.

Denn inzwischen gibt es mindestens eine wissenschaftliche Messung zum klimatologischen Fundament a).

(Wer weiterlesen will, sollte vor ein paar einfachen Berechnungen nicht zurückschrecken.) In 2015 wurde eine Feldstudie zur Wirkung des CO2 von Feldman und Berkeley veröffentlicht, die erstmals die klimatische Wirkung des CO2 anhand von gezielten Messungen außerhalb von Labors erforschte. Übersetzte Zitate aus dem Link: "Die Ergebnisse stimmen mit theoretischen Vorhersagen des Treibhauseffekts aufgrund menschlicher Aktivitäten überein. . . .Die Wissenschaftler haben den Beitrag des atmosphärischen Kohlendioxids zum Strahlungsantrieb an zwei Standorten, einem in Oklahoma und einem am Nordhang von Alaska, von 2000 bis Ende 2010 gemessen. Der Strahlungsantrieb ist ein Maß dafür, wie stark die Energiebilanz des Planeten gestört ist durch atmosphärische Veränderungen. Positiver Strahlungsantrieb tritt auf, wenn die Erde mehr Energie aus der Sonnenstrahlung absorbiert, als sie als Wärmestrahlung zurück in den Weltraum abgibt. . . Sie fanden heraus, dass CO2 an beiden Standorten für einen signifikanten Anstieg des Strahlungsantriebs verantwortlich ist, etwa zwei Zehntel Watt pro Quadratmeter und Jahrzehnt. Sie haben diesen Trend mit dem Anstieg des atmosphärischen CO2 um 22 ppm zwischen 2000 und 2010 in Verbindung gebracht." Ende der Zitate.

Der verlinkte Artikel zieht aus der Kernaussage der Feldman-Berkeley-Studie (22 ppm mehr CO2 ergeben 0,2 W/m² mehr Strahlungsantrieb) keine Folgerungen für die konkrete klimatische Wirkung des CO2, aber das holen wir hier jetzt nach.

Watt pro Quadratmeter [W/m²] ist in theoretischen Klimamodellen die übliche Einheit für temperaturabhängige Gesamtstrahlungen. So entspricht die als globales Mittel definierte Temperatur von 15°C nach Umrechnung mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz einer Strahlung von 390,1 W/m², die z.B. hier als Abstrahlung der Erdoberfläche angenommen wird:

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Strahlungshaushalt_der_Atmosph%C3%A4re

Daher liegt es auf der Hand, die CO2-bedingten 0,2 W/m² aus der Feldman-Berkeley-Studie zur "normalen" Erdstrahlung von 390,1 W/m² entsprechend 15,000°C zu addieren, damit die Erde den "bösen" Strahlungsantrieb des CO2 entsorgen kann und so wieder ins strahlungstechnische Gleichgewicht kommt. Rechnet man die resultierenden 390,3 W/m² wieder in eine Temperatur zurück, dann erhält man 15,037°C als neue globale Mitteltemperatur, und das bedeutet in den Strahlungs-Rechenmodellen eine finale Erwärmung um 0,037°C infolge einer CO2-Zunahme von 22 ppm.

Aus diesem Zusammenhang von CO2-Anstieg, Erwärmung und den 370 ppm CO2 zum Beginn der Studie läßt sich eine Klimasensitivität von 0,45°C / 2xCO2 ableiten.

Ist das nun das Resultat ohne (a) oder mit (b) Rückkopplungen? Zitat aus dem oben verlinkten Artikel: "Die Kombination dieser Messungen ermöglichte es den Wissenschaftlern, die ausschließlich auf CO2 zurückzuführenden Signale zu isolieren." Demnach haben wir hier die gemessene CO2-Klimasensitivität ohne Rückkopplungen (a) ermittelt.

Diese 0,45°C / 2xCO2 betragen nur 35 - 38% der eingangs zitierten Annahmen von J.S.Sawyer und IPCC zur CO2-bedingten Klimasensitivität ohne Rückkopplungen (1,2 bzw. 1,3°C / 2xCO2). Anders ausgedrückt: Die offizielle These des IPCC zur unmittelbaren Klimawirkung des CO2 (a) liegt rund 4 Jahre nach der Veröffentlichung wissenschaftlich fundierter Messungen immer noch um fast den Faktor 3 über der Realität!

Nachdem wir mit dem Staunen über diese Realitätsverweigerung der klimakundlichen Welt-Autorität fertig sind, machen wir doch gleich noch einen

Faktencheck zur CO2-bedingten Klimasensitivität mit Rückkopplungen (b).

Hier geht es um die direkte klimatische Realität, und der interessierte Leser braucht auch keine Berechnungen mehr glauben oder nachvollziehen, sondern nur noch Kurven in Diagrammen zu vergleichen. Nämlich den Verlauf der globalen Temperaturen, den Anstieg des CO2 seit dem Beginn der technischen CO2-Emissionen (um 1850), und Berechnungen mit verschiedenen Klimasensitivitäten.

Hier erstmal eine Grafik nur mit Jahrestemperaturen, geglätteten Temperaturkurven und dem CO2-Verlauf:

Eigene Darstellung

Man sieht, wie die Temperaturkurven umso glatter werden und an den Enden immer mehr fehlt, je mehr Jahre in den Mittelwert einberechnet werden.

Nun schauen wir uns die gleichen Temperaturdaten im Vergleich mit Berechnungen aus verschiedenen CO2-abhängigen Klimasensitivitäten an:

Eigene Darstellung

Um das Bild nicht zu überfrachten, fehlen hier das 4-Jahres-Mittel und der CO2-Verlauf.

Man erkennt, daß die aus der Feldman-Berkeley-Studie abgeleitete Klimasensitivität von 0,45°C / 2xCO2 ohne Rückkopplungen im Vergleich zu den Realtemperatur-Kurven insgesamt viel zu niedrige Ergebnisse liefert. Demnach muß es neben dem CO2 tatsächlich noch weitere starke Einflüsse geben, die die Globaltemperatur hochtreiben.

Die Berechnung mit der maximalen IPCC-Vermutung von 4,5°C / 2xCO2 liefert gegenüber dem Realtemperaturverlauf absurd hohe Ergebnisse.

Auch die von J.S.Sawyer in 1972 zitierte Vermutung von 2,4°C / 2xCO2 liefert gegenüber den Realtemperaturen zu hohe Werte, liegt aber wesentlich besser als das Maximum des IPCC.

Die minimale IPCC-Vermutung mit Rückkopplungen (1,5°C / 2xCO2) zeigt den insgesamt besten Gleichlauf zur 30-Jahres-Klimakurve.

Das starke Springen und Pendeln der Realtemperaturen um die Berechnung mit 1,5°C / 2xCO2 läßt einmal mehr ahnen, daß die Globaltemperaturen noch von vielen Parametern außer dem CO2-Verlauf beeinflußt werden.

Dennoch können wir anhand dieser empirischen Betrachtung zum 2. Mal feststellen, daß der IPCC mit viel zu starken klimatischen Reaktionen auf einen Anstieg des CO2 rechnet: der Maximalwert der IPCC-Vermutungen (4,5°C / 2xCO2) entspricht dem 3-fachen des Klimasensitivitäts-Wertes, der den realen Klimaverlauf in der gesamten Ära mit technischen CO2-Emissionen am besten nachbildet.

Warum hält der IPCC trotzdem an den viel zu hohen CO2-Klimasensitivtäten fest?

Die überzeugendsten Antworten kommen wie so oft von Insidern: "Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören." (Zitat von John Houghton, Vize-Präsident des IPCC in 1994), oder auch "Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will." (Zitat von Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Leit-Autor der Arbeitsgruppe II des IPCC, a.a.O.).

Aus dieser Erkenntnis heraus schreckt man offenbar auch nicht vor Fälschungen wichtiger Berichte zurück: Ein gewisser Lord Monckton warf dem Klimaforscher und Leit-Autor des IPPC Dr. Ben Santer in einer Talkshow vor, dass er im IPCC SAR Bericht von 1995 Stellungnahmen geändert habe, die sich gegen die These des anthropogenen Klimawandels gewandt hätten: "Nachdem Wissenschaftler ihren fertiggestellten Entwurf eingeschickt hatten, kam Santer daher und schrieb Teile um – gerade dort, wo an fünf verschiedenen Stellen explizit gesagt wurde, es gibt keine nachweisbar menschliche Wirkung auf die globale Temperatur. Ich habe eine Kopie gesehen - Santer ging den Entwurf durch, strich die entsprechenden Stellen, schrieb eine ganz neue Zusammenfassung und diese ist die offizielle Schlußfolgerung geblieben." Auf diesen Vorwurf antwortete Dr. Santer, daß es tatsächlich Kürzungen gab, weil der Bericht eine eindeutige Botschaft vermitteln sollte. Dieser gefälschte SAR Bericht wurde in 1996 veröffentlicht und ist eine der wichtigsten Grundlagen des 1997er Kyoto-Protokolls!

Aufgrund der o.g. Daten und Zitate liegt die Vermutung auf der Hand, daß der IPCC absichtlich und systematisch Panik verbreitet. Dafür gibt es gute Gründe, nämlich Macht und Geld.

Macht: Überzogene Katastrophenprognosen haben den Erfolg jeglicher Klimapolitik schon eingebaut. Denn wenn es nicht so schlimm kommt wie angekündigt, kann die Regierung jedes IPCC-gläubigen Landes die Temperaturkurven der jeweils letzten Jahre als Erfolg der eigenen Klimapolitik verkaufen und deshalb vielleicht die nächste Wahl gewinnen - auch wenn Deutschland als einziges Land der Welt einen kleinen Teil seiner 2% an den weltweiten-CO2-Emissionen eingespart hat, während andere Länder ihre Emissionen um ein Vielfaches der deutschen Reduktion gesteigert haben.

Geld: Panik ist ein essentieller Teil der Klimapropaganda

. . . und mit Panik kann man Geld scheffeln. In den Beispielen vom Anfang verdienten vor allem die Verlage der Katastrophentrompeter an der Panik. Heute braucht z.B. Deutschland angesichts absehbarer Steuereinbrüche infolge der kommenden Wirtschaftsrezession plötzlich Unmengen an Geld, um Millionen angeblicher Fachkräfte und dem arabischen Raum durchzufüttern, die (für Politiker der Altparteien völlig überraschend) nichts zum Bruttosozialprodukt beitragen. Daher muß das Deutschvolk unbedingt noch mehr ausgewrungen werden als bisher, und schwupps wird als "logische Reaktion" auf die Klimapanik jeglicher CO2-Ausstoß teurer gemacht. Daß große Teile des Volkes ihr bißchen Geld dem Staat regelrecht nachwerfen wollen, sobald das Wort "Klima" fällt, nötigt mir ehrlichen Respekt vor den Machern der Klimapropaganda ab!

Was glaubt Ihr, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn die Regierung versuchen würde, die gleiche Geldmenge mit der Begründung "Flüchtlinge" einzutreiben?

Ginge es dem Merkel-Regime wirklich um "Klimaschutz" als globale Aufgabe, dann würde es den Ländern mit dem weltweit größten und weiter wachsenden CO2-Ausstoß technische Unterstützung bei der CO2-Reduktion aufdrängen: Vorrangig China und Indien, die in 2016 zusammen 36% aller anthropogenen CO2-Emissionen erzeugten - das ist fast das 17-fache der deutschen Emissionen! Hat man schon irgendwo etwas über solche Ideen oder Angebote gehört oder gelesen? Nein? Das ist ein weiteres Indiz dafür, daß es auch beim angeblichen Klimaschutz nur ums Abkassieren geht.

Ich weiß, dieser Blog ändert keine Tatsachen. Aber wenn der eine oder andere bisher unbedarfte Leser*in die Erkenntnis mitnimmt, daß die Weltöffentlichkeit vom IPCC systematisch ver*****t und in unnötige Panik versetzt wird, hat der Blog seinen Zweck erfüllt.

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