Das Alleinsein mit dem psychischen Knacks.....

(oder wie es sich mal wieder zeigt, dass man von den Behörden in Stich gelassen wird)

Guten Abend,

Ersteinmal muss ich sagen, ich freue mich über jeden Kommentar und die daraus enstehenden Diskussionen, aber seid so lieb, wenn es bei mir mal länger dauert zwischen zwei Blogs, macht das per Nachricht :) Mein Email Postfach quillte zuletzt schon über..

So nun bin ich seit dem 31. August in Tulln und versuche mein Leben in die Hand zu nehmen, um endlich irgendwas hinzukriegen.

Bisher geht es ganz gut, ich mache alle geforderten Therapien, brauche aber hin und wieder meine Beruhigungstablette.

Wie auch diesen Montag.

Bekam nen Anruf von meiner Mutter der Brief der PVA sei da.

Was soll ich sagen ich habs genau so erwartet.

Wurde natürlich abgelehnt. Grund weil keine Dauerhafte Invalidität vorliegt.

Von dauerhaft hat niemand etwas gesprochen lediglich von 1-2 Jahren um mit Unterstützung wieder in den Arbeitsmarkt zu starten.

Von Montag auf Dienstag hatte ich an die 8 Beruhigungstabletten gebraucht da es mich aufwühlt, dass man anscheinend mit allem allein gelassen wird.

Ich habe bei allem mitgespielt, Psychologen und Facharzt für Psychatrie oder Neurologie k.A. auf der Gesundheitsstraße.

Dank Tulln und der dortigen Sozialarbeiterin haben wir jetzt mal das Gutachten angefordert, was zu diesem, wie soll ich sagen, "mir gehts blendend Urteil" geführt hat (übrigens das bekommt man nur Per Anfrage schriftlich).

Ich bin jetzt mal gespannt, wie es weitergeht.

Aktuell ist es so, dass ich mich im LKH Tulln wohler fühle als bei mir Zuhause. Jedes Wochenende ist es geradezu Pflicht, nach Hause zu fahren um den Anschluss nicht zu verlieren (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Für mich bedeutet das Stress und eine innere Anspannung, die zu zerbersten droht, aber nicht funktioniert.

Das, was mir aktuell am meisten Angst macht, ist, dass mich alles emotional komplett kalt lässt. Ist nicht nur seit dem ich in Tulln bin sondern vorher auch.

Ich kann nichts fühlen. Es ist einfach eine gähnende graue dichte Masse vor mir, die mir sagt, heul nicht, schrei nicht, streike nicht.

Ich kann lachen, das geht noch. Aber das wars auch schon. Liebe oder so etwas in der Art funktioniert bei mir aktuell nicht. Und das seit Jahren.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wenn es den nächsten Blog gibt, weil Laptop etc. sind nicht erlaubt und per Smartphone schreibe ich da ungern.

Dennoch versuche ich euch auf den neuesten Stand zu halten.

Zumindest, was meine Wenigkeit angeht.

Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die 100%ige Verantwortung für dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)

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Petra vom Frankenwald

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