In sozialistischen Kreisen existiert ein, von den Sozialisten unerkennbares Paradoxon namens „Schrödingers Kapitalist“.

Es ist an „Schrödingers Katze“ angelehnt, ein Gedankenexperiment das zeigt dass ein Ding in einem oder mehreren widersprüchlichen Zuständen existiert, bis man nachschaut was nun wirklich wahr ist. Tut man das ist einer der Fälle korrekt und der andere nicht.

Sehr vereinfacht gesprochen.

Schrödingerns Kapitalist ist nun ein Mensch der nur auf seinen Wohlstand schaut und für den alles andre völlig gleichgültig ist. Soziale Verantwortung gäbe es für ihn nicht, nur Profit spielt eine Rolle.

Gleichzeitig ist Schrödingers Kapitalist ein alter weißer Mann voller Rassismus, Sexismus und Wasweißichnochismus. Er nutzt also seine Macht um „Minderheiten“ zu diskriminieren.

In einer freien Marktwirtschaft wird dieser dann so unterdrückte Mensch dazu gezwungen sich unter Wert zu verkaufen. Hier landen wir bei der Frage ob Schrödingers Kapitalist diese Person nun einstellt, da sie für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommt oder nicht?

Wenn Er sich so verhält, verhalten sich Viele so und es gibt einen Wettbewerb um diese günstigen Personen, was dazu führt, dass ihre Gehälter steigen bis sie dann den Durchschnitt erreicht haben. Oder eventuell darüber hinaus.

Passiert das, ist er eben nicht rasexuswistisch (rassistisch, Sexistisch und so weiter) sondern nur gierig. Tut er es aber nicht, so zählt für ihn etwas anders als Profit und er hat damit zwangsläufig einen Wettbewerbsnachteil gegenüber jemandem der keine solche Agenda hat sondern eben nur Geld machen möchte. Das führt zu einer Verdrängung solcher Elemente im freien Markt.

Fakt ist, dass in einer freien Marktwirtschaft Vorurteile mit Kosten verbunden sind. Jemanden nicht einzustellen, obwohl er die gleiche Arbeit leisten könnte, nur weil er irgendetwas ist das dem Chef nicht gefällt kommt mit Kosten und diese Kosten übersetzen sich in einen Wettbewerbsnachteil.

Ironischerweise sind gesetzliche Aktionen die diese Praxis unterbinden können, etwas das dem Rasexuswisten gelegen kommt.

Nun kann er endlich wieder die Leute einstellen die er mag, ganz ohne einen marktwirtschaftlichen Nachteil zu erhalten, da er jedem das gleiche zahlen muss.

Also nimmt er die Leute die er bevorzugt.

Der Markt kann Diskriminierung von Minderheiten deutlich besser aus der Welt schaffen als es der Staat mit all seinen Waffen könnte.

Eventuell sollten wir das mal probieren? Schließlich wurde Kapitalismus in seiner reinen Form ja noch nie probiert.

Wenn ihr wisst was ich meine ...

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