Die Pneumokokken sind Keime, die eine Erkrankung der Atemwege auslösen, ebenso eine Vereiterung im HNO-Bereich und eine Gehirnhautentzündung.

Vor der Penicillin Anwendung wurde oft eine Lungenentzündung durch Pneumokokken ausgelöst, an der zahlreiche Patienten gestorben sind.

Mein Großvater hatte so eine Lungenentzündung und lag 1 Woche lang im Koma. Die Familienangehörigen wussten nicht, ob er durchkommt. Er hat die Lungenentzündung zwar überwunden, aber er litt bis zu seinem Tod an den Folgeerscheinungen.

Heute gibt es auch eine Impfung gegen Pneumokokken, aber diese Möglichkeit wird selten genutzt.

Ein Teil der Mitteleuropäer hat Pneumokokken in geringer Anzahl im HNO-Bereich bzw. in den Atemwegen – ohne dass diese Leute davon krank werden. Natürlich sind diese Personen Keimquelle für andere Leute – bei intensivem Kontakt etwa durch Küssen können diese Kokken übertragen werden – erfolgt auch durch eine Tröpfcheninfektion.

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Der Anlass für diesen Aufsatz ist aber ein Krankheitsfall in Oberösterreich. Ein Mann litt an einer „Verkühlung“ und in der Folge an Entzündungen im HNO-Bereich. Die Erscheinungen verschlimmerten sich drastisch. Der Patient wurde gerade noch rechtzeitig in das Krankenhaus eingeliefert, er hatte eine Stirnhöhleneiterung durch Pneumokokken. Die Kokken hatten den dünnen Knochen bis zum Gehirn „durchgefressen“ = zerstört. So war bereits das Gehirn entzündet / vereitert. Die Ärzte konnten den Mann gerade noch retten. Sein Leben stand länger als einen Monat an der Kippe. Anstelle des zerstörten Knochens mussten sie ihm ein Implantat einsetzen, sonst wäre der Mann gestorben.

Die näheren Umstände sind in dem verlinkten Zeitungsartikel nachzulesen.

Jetzt kann der Mann wieder gehen, er hat in der Zeit 33 Kilo abgenommen.

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/eiter-im-hirn-sechs-wochen-im-koma-nach-97-tagen-beginnt-das-leben-neu;art68,3100360

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Fazit: Die Leute sollten die Verkühlungen und die „Grippalen Infekte“ nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vielmehr sollten sie die körpereigene Immunabwehr stärken. < Dieser Satz wäre ein Anhaltspunkt für einen Meinungsaustausch, was man da tun könnte.

https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/impfungen/pneumokokken

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