Jene, die aus ideologischen (oder finanziellen?) Gründen die Islamisierung Europas betreiben, bringen gebetsmühlenartig die immer gleichen inhaltsleeren Phrasen. Man müsse die Fluchtursachen bekämpfen, und eine europäische Lösung finden. Das zu kritisieren ist schon ein wenig langweilig, weil eh schon alle bescheid wissen die sich der Realität nicht verweigern.

Der Vollständigkeit halber: Mit "Europäischer Lösung" ist die Verteilung von illegalen Migranten auf sämtliche Staaten der EU gemeint, insbesondere also auch dorthin wo die Illegalen nicht hin wollen, und wo sie nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch deren Regierungen nicht gewollt werden. Das als "Lösung" der illegalen Migration zu bezeichnen ist bewusst zynisch. So gesehen könnte man einen Banküberfall durch das Übergeben des geforderten Geldes "lösen".

Dass mit "Fluchtursachen bekämpfen" keine Lösung welcher Art auch immer verbunden ist, wird nicht mal von den Apologeten bestritten. Unter denen befindet sich übrigens auch ein gewisser Herr Kurz. Beliebt ist der Begriff dennoch. Zum einen suggeriert er einen nachhaltigen Ansatz, zum anderen drückt er gleichsam das persönliche Engagement des jeweiligen Protagonisten aus. Vor allem aber, und da sollten sich die Wege eigentlich trennen, streicht er die Alternativlosigkeit von Massenmigration hervor. So lange die Fluchtursachen nicht niedergekämpft sind (in absehbarer Zukunft wohl eher nicht), muss es halt so weiter gehen.

Dabei ist der Begriff an sich schon widersprüchlich. Als Fluchtursachen werden vornehmlich wirtschaftliche Unterentwicklung genannt. Nur: wer vor Armut "flieht" ist definitiv kein Flüchtling, und die vermeintliche Ursache kann daher keine Flucht begründen. Die Flucht hat keinerlei Ursache.

Und dennoch kann man ja mal die Frage stellen. Könnte Europa Afrika aus der Armut führen? Und was würde das kosten?

Gegenwärtig wird Afrika mit ca. 60-70 Mrd. Dollar pro Jahr "entwickelt", das sind 50 Dollar pro Kopf, ein Tropfen auf dem heißen Kontinent, mehr nicht. Vergleichsweise beträgt die Wirtschaftsleistung des gesamten Kontinents ca. 2,3 Bio USD. Die Entwicklungshilfe stockt da also rund 5% auf.

Um einen substantiellen Unterschied zu machen, bräuchte man wohl eher die 10fache Summe, oder fast das 5fache des EU Budgets. Summen also die gerade die wirtschaftlich dahinsiechende EU unter keinen Umständen stemmen kann bzw. überhaupt möchte. Allein Österreichs Beitrag läge dann bei 15 Mrd. Euro im Jahr.

Auch wäre damit die Armut in Afrika keineswegs unterbunden, nur die gröbste Not einigermaßen gelindert. So sehr etwa, dass sich nun annähernd jeder Afrikaner die Überfahrt nach Europa leisten könnte. Vorausgesetzt natürlich, die Gelder würden effektiv verteilt, und sich nicht in den Taschen weniger anreichern, so wie das bisher stets geschah.

Was Entwicklungshilfe, entgegen dem Wortlaut, jedoch nicht leisten kann, ist ökonomische Strukturen aufzubauen. Es liegt vielmehr in der Natur der Sache, dass sie zu anderen als marktnahen Einkommen führt. Es entstehen so Abhängigkeiten und Hierarchien die nur im Kontext der Förderung Sinn ergeben, zugleich aber in Konkurrenz zu effizienten und nachhaltigen Beschäftigungsformen stehen.

Natürlich gibt es dazu Alternativen. Man könnte Afrika, ungeachtet der Armut dort, als mündigen, erwachsenen Handelspartner betrachten und ganz zum eigenen Vorteil wirtschaften, so wie das China tut. Doch dieser fruchttragende Ansatz gilt in linken Kreisen als politisch verpönt. Jeder reguläre wirtschaftliche Austausch sei Ausbeutung. Ironischer Weise werden dafür eben jene Negativbeispiele angeführt, die durchwegs mit der korrumpierenden "Entwicklungshilfe" verbandelt sind.

Noch böser, weil halt total rassistisch, wäre es gar die beiden anderen großen Probleme Afrikas zu benennen: viel zu niedriger IQ, und viel zu hohe Geburtenraten.

So bleibt am Ende nur eines zu tun, nämlich "Fluchtursachen bekämpfen". Und zwar so, dass unsere linken Menschenfreunde Afrika nach ihrem Geschmack bewirtschaften können, auf eine Art und Weise die frappant an eine Mischung aus Kolonialismus und Sklavenhandel erinnert. Sie wollen ihr "schwarzes Gold", Massenmigration für ein multikulturelles Europa, um den Nationalstaat endlich zu überwinden. Und damit ganz nebenbei auch noch die Demokratie.

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Claudia56

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