„Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer.“ Sure 4:89

AFP https://www.dhakatribune.com/world/2018/11/07/pakistan-s-asia-bibi-still-in-jail-one-week-on

Die Christin Asia Bibi wurde 2010 in Pakistan wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tode verurteilt. Rund 40 weitere Menschen verbüßen in Pakistan wegen desselben absurden Delikts eine lebenslängliche Gefängnisstrafe oder warten auf ihre Hinrichtung. Nach acht Jahren Haft in der Todeszelle hob der Oberste Gerichtshof das Urteil gegen Asia Bibi im Oktober 2018 auf. Viele gläubige Muslime machte dieses Urteil rasend und muslimische Massenproteste auf den Straßen Pakistans waren die erwartbaren Folgen. Über eine Million von Allahs willigen Vollstreckern gelobten ekstatisch, Asia Bibi mit bloßen Händen umzubringen. In den Straßen Pakistans spielen indoktrinierte Kinder die Hinrichtung von Asia Bibi unter “Hängt Asia“-Rufen durch, indem sie kleinen Puppen den Strick um den Hals legen und die Puppen fallen ließen.

Asia Bibi ist noch immer im Gefängnis. Die Familie ist seit der Zulassung der Berufung nicht mehr sicher, wechselt ständig den Aufenthaltsort und bat die Vereinigten Staaten, Großbritannien oder Kanada um Asyl. Der Anwalt der Familie floh aus Angst um sein Leben in die Niederlande. Großbritannien hat den Asylwunsch bereits abgelehnt. Seit dem islamischen Aufruhr nach den Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung geht die Angst um bei Europas Regierungen sich mit dem Islam anzulegen. So ist seit langer Zeit Appeasement angesagt. Was scheren da schon die in Sonntagsreden hochgehaltene Werte wie die Meinungsfreiheit, Aufklärung und Menschenrechte.

Europäische Massendemonstrationen gegen die widerlichen Bilder aus Pakistan und für das Leben von Asia Bibi gab es nicht. Weltweite Massendemonstrationen von Muslimen, muslimischen Würdenträgern und ihren europäischen Verteidigern, die sich klar vom pakistanischen Mob distanziert, sich eindeutig gegen die Todesstrafe bei Blasphemie ausgesprochen und die Freilassung von Asia Bibi gefordert hätten konnten nicht organisiert werden. Wütende aufrüttelnde Artikel und Reportagen gegen die Zumutungen des Islam suchte man im deutschen Feuilleton und in den öffentlich-rechtlichen Medien vergebens.

Die islamistische pakistanische Regierung hat vor seinen noch radikaleren Einwohnern längst kapituliert, die freigesprochene Frau wird weiter festgehalten. Vor 30 Jahren gab es zirca 200 Koranschulen in Pakistan, heute sind es rund 50.000. Der wahabitische Islam hat der Region bitterste Armut und Terror gebracht. Der Westen ist dabei freilich nicht ganz unschuldig. Als die kommunistische Sowjetunion ab 1980 das Nachbarland Afghanistan säkularisierte, dabei Krankhäuser und Schulen baute, Mädchen konnten in die Schule gehen, die Analphabetenrate wurde dadurch massiv gesenkt, unterstützten die USA, mit Deutschland und vielen anderen europäischen Staaten im Verbund mit Saudi-Arabien und den restlichen islamischen Ländern die islamistischen „Freiheitskämpfer“ um Gulbuddin Hekmatyar und Osama Bin Laden über Pakistan mit mehreren hundert Millionen Dollar pro Jahr und einer Propagandamaschinerie, die seinesgleichen vergeblich sucht, damit diese mit Terrorangriffen auf afghanische Schulen und Krankenhäuser den alten Zustand wieder her bomben und morden konnten.

Der mittelalterliche Islam mit seinem religiösen Fanatismus zerstört das Leben einer Unzahl von Menschen. Die abstoßenden Bilder des islamischen pakistanischen Mobs müssten eigentlich die blinden oder debilen europäischen Verteidiger dieser Ideologie zu Reflexion und zur Revision ihres überholten Weltbildes veranlassen, was vermutlich ein ewiger Wunschtraum bleiben wird. Das Mindeste was man nun von der Bundesregierung fordern sollte ist alles zu tun um Asia Bibi inklusive ihrer Familie Asyl zu gewähren um sie endlich aus Pakistan herauszuholen. Erst mit diplomatischen Mitteln und dann notfalls mit einer Kommandoaktion. Papst Franziskus mit seiner Schweizergarde ist wie immer in jeder Hinsicht überfordert.

Gleichzeitig veröffentlicht bei Mission Impossible

23
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Anne Weiss

Anne Weiss bewertete diesen Eintrag 20.11.2018 15:28:40

gloriaviennae

gloriaviennae bewertete diesen Eintrag 18.11.2018 16:52:11

Kurmenistan News

Kurmenistan News bewertete diesen Eintrag 16.11.2018 15:31:47

Onkel-Otto

Onkel-Otto bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 19:18:34

Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 12:33:26

Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 11:08:20

Rahel Meyer

Rahel Meyer bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 10:57:02

mike.thu

mike.thu bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 10:14:00

tantejo

tantejo bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 09:28:14

Josef Huber

Josef Huber bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 07:01:30

bianka.thon

bianka.thon bewertete diesen Eintrag 15.11.2018 02:41:22

Charlotte

Charlotte bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 23:12:58

Matt Elger

Matt Elger bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 21:44:53

lie.bell

lie.bell bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 20:24:50

philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 20:18:09

Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 20:15:29

CK13

CK13 bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 17:50:25

Linda E.

Linda E. bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 17:24:52

Stephan Gärtner

Stephan Gärtner bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 15:49:01

Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 15:13:06

Erwin Luetkebohmert

Erwin Luetkebohmert bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 15:05:24

Ulrich Steiner

Ulrich Steiner bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 14:40:23

Martina Peters

Martina Peters bewertete diesen Eintrag 14.11.2018 14:20:18

242 Kommentare

Mehr von Manfred Breitenberger