Nur mal kurz: 6 Thesen zur Migration und der Zukunft Europas

Weiterhin werden in den Medien vorallem die Staaten Osteuropas als "Rechtspopulisten", "Nationalisten" und "Antidemokraten" verunglimpft.

Also vorallem jene, die sich den dauerhaften Schutz der europäischen Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben haben.

An alle "One World"-Träumer: Wie wäre es mit folgenden Thesen:

1) Ein Gros der Bürger möchte die kulturelle Identität ihres Landes erhalten. Man möchte sich keinem islamisch geprägten Wertekanon anpassen und die Rechte von Frauen, Homosexuellen, Anders- oder Nichtgläubigen weiter scheibchenweise beschneiden.

2) Jeder Mensch sollte weiterhin jedes Land der Welt besuchen können, aber eben nicht auf Dauer.

3) Will ich mich in einem Land dauerhaft niederlassen, sollten hohe Kriterien erfüllt sein: Sprache lernen, Job beschaffen, der mich selbst und meine Familie dauerhaft versorgt und mich zum Nettoeinzahler ins Sozialsystem macht. Staatsbürgerschaft nur für das "neue" Land und erst nach vielen Jahren ohne Auffälligkeiten (Straftaten etc.).

Was Verfolgte angeht:

4) Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung muss selbstverständlich ermöglicht werden, allerdings immer nur ins nächste befriedete Nachbarland, in dem ich nicht verfolgt werde. Vorteil: Kulturelle Ähnlichkeiten (wir hätten in Deutschland z.B. sicher absolut keine Probleme bei der Aufnahme von Belgiern, Dänen, Polen, Tschechen oder Franzosen), kein Kulturschock (westliche Werte vs. arabische Kultur), ein kurzer Rückweg nach Kriegsende (kein Wiederaufbau ohne Manneskraft und Kompetenz, kein Brain Drain), geringe Reisekosten (ggf. kostenlose Organisation durch Menschenrechtsorganisationen) ohne die Gefahr des Ertrinkens (kein Schleppergeschäft ankurbeln).

5) Die Kosten hierfür könnte ein globaler Flüchtlingsfond übernehmen, in den alle Staaten weltweit einen gewissen Prozentsatz ihres BIP verpflichtend einzahlen und der z.B. menschenwürdige Unterkünfte bietet, Schulen und Aus- bzw. Fortbildungsmöglichkeiten für längerfristig Geflüchtete etc.

6) Sind die Kapazitäten einzelner Staaten diesbezüglich erschöpft, werden weitere Flüchtlinge ins nächste Nachbarland transferiert. Kostenlos. Ohne Schlepper und Schleuser. Aber transparent, also nur unter Angabe ihrer Identitäten und Registrierung der Fingerabdrücke in einer europaweit vernetzten Datenbank.

Damit steht jedem offen, sich mittels Eigenengagement und harter Arbeit auch ein Leben in Europa zu ermöglichen. Europa selbst profitiert tatsächlich von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, die Flüchtenden müssen sich nicht in einem ihnen völlig fremden Kulturkreis zurecht finden und werden nicht gezwungen, ihnen unübliche und möglicherweise unsympathische Gepflogenheiten anzunehmen bzw. aufgrund dessen in ständigen Konflikt mit dem Gesetz zu kommen.

Alle gewinnen.

Oder?

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der gesunde Westfale

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Sophie Troll

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Onkel-Otto

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philip.blake

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