Es ist nicht mehr möglich, sich der Politik zu entziehen. Deshalb ist es notwendig sich der Politik zu stellen. Zwei Künstler und eine Künstlerin haben ein Statement mit Fokus USA abgegeben.

Gerhard Malecik, Atelier JA-HE, Mitglied der Künstlergruppe stachel, schreibt: Seine oft harschen und persönlichen Kommentare im Kurznachrichtendienst Twitter bezeichnete Trump in dem Interview als Teil einer breiteren Strategie. "Sie werden das bei mir häufiger erleben", kündigte er an. Auf einmal sei jemand sein bester Freund, sagte er. Er habe dafür viele Beispiele parat. "Ich bin ein sehr flexibler Mensch." Erst vor wenigen Tagen hatte sich Trump erneut offen für einen direkten Kontakt mit Kim gezeigt und gesagt, er sei "absolut" bereit zu einem Telefonat mit ihm.

Vor dem Hintergrund des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms überzogen sich die USA und Nordkorea gegenseitig immer wieder mit Drohungen und Kriegsrhetorik – Trump und Kim lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch. Zuletzt sagte der US-Präsident, er habe einen "größeren und mächtigeren Atomknopf" im Vergleich zu seinem Gegenüber in Nordkorea. Im vergangenen September hatte Trump Nordkorea mit totaler Zerstörung gedroht.

Auch vor persönlichen Beleidigungen hatten die beiden nicht zurückgeschreckt. Kim nannte den US-Präsidenten einen "geistig verwirrten Greis", daraufhin hatte Trump ihn als "kleinen Raketenmann" beschrieben. Auf Twitter schrieb Trump während des verbalen Schlagabtauschs: "Warum sollte Kim Jong Un mich alt nennen, wenn ich ihn NIE klein und dick nennen würde."

Trump reagiert auf Kims Drohung "Mein Atomwaffenknopf ist größer als seiner".

Nordkoreas Machthaber hatte in Richtung USA damit gedroht, dass auf seinem Schreibtisch immer ein Atomwaffenknopf stehe. Donald Trump twitterte dazu nun mit Verspätung: Sein Knopf sei "größer und mächtiger".

19.9.2017 US-Präsident Donald Trump hat vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit der vollkommenen Zerstörung Nordkoreas gedroht, sollte das Land seine Atompolitik nicht einstellen. Die bisherigen Uno-Sanktionen seien wichtig, aber nicht genug.

Nordkorea bedrohe die ganze Welt, so Trump. "Keine Nation kann ein Interesse daran haben, zuzusehen, wie sich Nordkorea atomar bewaffnet." Machthaber Kim Jong Un, den Trump erneut "Rocketman" nannte, sei "auf einer Selbstmordmission für sich und seine Regierung". Es sei Zeit, zu erkennen, dass "Demilitarisierung im atomaren Bereich der einzige Weg für Nordkorea ist".

Gerhard Malecik: Donald Trump, frei geformte Keramik HxBxT sind 97x70x45 cm www.kunstsammler.at

Über Manfred Kielnhofer schreibt der Kurator: Der Künstler hat als Bildhauer eine Ikone geschaffen: den Wächter der Zeit. Mit Guardian of Time geht Kielnhofer oft auf Reisen und macht als Fotograf weltweit symbolträchtige Fotos. DO NOT ENTER befiehlt ein Schild am Sperrzaun zum Weißen Haus in Washington. Nicht nur für den Wächter der Zeit gilt diese Aufforderung.

Manfred Kielnhofer: Guardian of Time in Washington www.kunstsammler.at

Karen Kuttner Jandl KJK stellt die Frage: Meinung und Urteil: Gegenfrage: Cui bono?

Karen Kuttner Jandl KJK: Wenn die Börsianer tanzen, Acryl auf Papier, 21x29,7cm www.kunstsammler.at

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Don Quijote

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