Gazmend Freitag: Man kann verschiedener Meinung sein ob es in 50 Jahren noch Autos geben wird. Doch mit Sicherheit kann man behaupten, dass das Fahrrad seine Bedeutung für den Individualverkehr nicht verlieren wird. Die Geschichte des Fahrrads hat vor etwa 200 Jahren begonnen, als der deutsche Forstbeamte Karl von Drais seine Laufmaschine vorstellte. Ein paar Jahre später präsentierte der Ingenieur Joseph von Baader sein Tretkurbelrad. In den 1880er Jahren entwickelte der Engländer John Kemp Starley das Kettenrad und seither hat sich am Prinzip des „Drahtesels“ nichts mehr geändert. Dank vieler Verbesserungen im Detail ist das Fahrrad immer modern geblieben.

Es kann nur in Mode bleiben, was auch beliebt ist. Die Abhängigkeit von Modetrends hat die Menschen im 20 Jahrhundert stark verändert. Mode ist in der Regel kurzlebig, extrem in der Bekleidungsindustrie. Niemand will den neuesten Trend versäumen. Es herrscht die Meinung, dass das Neueste immer das Beste ist. Aber das gute alte Fahrrad widerlegt diese Meinung. Es beweist, dass ein praktisches, multifunktionales Gerät viele Generationen überleben kann.

Gazmend Freitag: Am Grünmarkt, Öl a.L., 100 x 100 cm www.kunstsammler.at

Lucas Dinhof: Das Kunstschaffen ist für mich eine Quelle von grenzenloser Kreativität und gleichzeitig Aufbruch und Reise zu mir selbst. Als zur Gesellschaft zugehöriger freier Geist interessieren mich gesellschaftliche Konventionen und Zwänge als Kritikversuch. Zudem reizt mich das visionäre Schaffen in der Kunst, das sich fernab von Vernunft und Wahnsinn und dem heute so oft anzutreffenden positiven Individualismus, entfaltet. Für mich gibt es prinzipiell weder positive noch negative Menschen, der Mensch ist viel mehr als das und viel zu komplex. Es liegen unendliche Aspekte im diesem Zwischenraum von positiv und negativ, genauso wie sie jeweils in positiv oder negativ liegen. Der Facettenreichtum des Menschen lässt sich mit dem breiten Farbspektrum in der Malerei vergleichen.

Lucas Dinhof: The Maya Connection, Acryl, Lack, Epoxidharz, 80x80 cm www.kunstsammler.at

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