Die Führung der Hamas, die den Angriff vom 7. Oktober befohlen hatte, saß die ganze Zeit in Katar. Der Krieg hat nach fast 2 Jahren auch das Land getroffen, wo der Angriff gegen Israel beschlossen worden war, um den Friedensprozess zwischen Israel und den anderen Golfstaaten zu torpedieren. Katar war mindestens so involviert wie der Iran. Trotzdem schafft es Katar, sich in westlichen Medien und Institutionen als "selbstloser Vermittler" zu präsentieren:
Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al Thani sprach am Abend von einem „eklatanten Angriff“ und forderte eine „Antwort aus der gesamten Region auf solch barbarische Handlungen“. Der israelische Angriff sei ein „entscheidender Moment“ für die Region.
Zugleich fügte Al Thani an, sein Land werde weiterhin zwischen Israel und der Hamas vermitteln. Das Vermitteln sei „ein fester Bestandteil der Identität“ des Landes, nichts werde Katar „davon abhalten, diese Rolle in allen Fragen, die uns in der Region betreffen, weiterhin wahrzunehmen“.
Quelle: ORF
Unsere Medien und Institutionen kaufen dem Emir diese Rolle ab. Sei es aus links-naiver Dummheit, sei es durch Korruption. Katars Rolle beschränkt sich jedoch nicht auf die Region. Auch im Westen würde der Emir wohl gerne diverse Intifadas oder Jihads anzetteln, bei denen er dann nachher den "Vermittler" spielen könnte. Deswegen ist ihm die islamische Asyl-Migration (natürlich nur in den Westen und nicht ins eigene Emirat) ein großes Anliegen. Dabei rennt er bei naiven westlichen Linken und abgehobenen Globalisten ohnehin offene Türen ein.


Wenn die im kaltherzigen Westen (statt im warmen Katar) versorgten Brüder dann hier gegen ihre westlichen Versorger eine Intifada oder einen Jihad starten, kann der Emir auch wieder selbstlos den "Vermittler" spielen.


Der Emir von Katar ist selbst tatsächlich kein großer Islamist. Sein Emirat ist wie die anderen Golfstaaten eine absolutistische Monarchie bzw. Diktatur und er denkt nicht daran, im eigenen Emirat die Muslimbrüder demokratisch an der Macht zu beteiligen. Der Emir nutzt jedoch den politischen Islam, um sich auf die Schultern eines globalen Riesen zu stellen.
