Der Peak Oil, also der Höhepunkt der Ölförderung dürfte überschritten sein. Erdöl und die daraus abgeleiteten Produkte dürften langfristig bis sehr langfristig knapper und teurer werden, und am Ende endgültig ausgehen.

Der Trend bei Auto- und Motorradmotoren geht in die genau umgekehrte Richtung: sie werden immer stärker, immer hubraumgrößer, und die Hoffnung, der technologische Fortschritt würde zu weniger Benzinverbrauch führen, hat sich auch nicht erfüllt.

Die liberal-diktatorische Gesellschaft, in der wir leben, läuft auf schnellen Luxus und Verbrauch und langfristige bis mega-langfristige Katastrophen hinaus.

Da in Österreich ein Tempolimit von 130 km/h an Autobahnen gilt, erscheint es völlig blödsinnig, haufenweise Autos und Motorräder zu verkaufen, die für Geschwindigkeiten von 250 km/h konstruiert wurden.

Daher ist für Normalverbraucher ein Verbot für Motorräder mit mehr als 400 ccm anzudenken.

Es könnte Ausnahmen geben für:

1.) Ringe wie Salzburgring und Österreich-Ring, die Motorräder vermieten könnten, zusammen mit der Ringmiete, die es jetzt schon gibt.

2.) Für Leute, die beruflichen Bedarf haben: z.B. Motocross-Profis, oder Motorradrennfahrern.

Gleichzeitig könnte für Paare (z.B. verheiratete oder verlobte Paare) ein Single-Rad-Verbot ausgesprochen werden.

Motorräder sind durchaus für zwei Personen tauglich.

Die älteren Biker praktizieren traditionell eher Zweipersonennutzung, meisten mit der Frau am Beifahrersitz/Sozius.

Aber hier könnte auch Fifty-Fifty gemacht werden, so nach dem Motto "Bei der Hinfahrt lenkst Du, und ich sitz hinten, bei der Rückfahrt lenk ich, und Du sitzt hinten".

Die Umarmung bei der Zweipersonennutzung ist durchaus beziehungsvertiefend. Und der Verbrauch pro Personenkilometer ist bei Zweipersonennutzung annähernd halbsogroß wie bei Einpersonennutzung.

Bei den Bikern gibt es natürlich zahlreiche Geschlechterdifferenzen:

die Speedfahrer, die Ringe wie den Salzburgring mieten, sind fast hundertprozentig Männer. Und sie sind es, die die Möglichkeiten dieser 250 km/h-Bikes auch tatsächlich ausnutzten.

Bei den weiblichen Einpersonenbikern ist die Situation eine völlig andere:

sie kaufen völlig überdimensionierte Bikes offensichtlich rein aus Gründen der krampfhaften Emanzipation: "Wenn mein Mann ein Bike hat mit 1200 ccm, dann muss ich auch eines haben."

Viele weibliche Biker haben Motorräder, die 260 km/h fahren könnten, und fahren aber maximal 130 km/h.

Allerdings benachteiligt sind weibliche Biker bei der Bekleidung: weibliche Biker sind eine Minderheit in der Biker-Szene. Und daher ist auch die Auswahl für Frauen eine sehr geringe.

Früher war Alles besser: in den 1970er Jahren waren 250 ccm üblich, und Motorräder über 400 ccm existierten praktisch überhaupt nicht.

250 ccm oder 400 ccm reichen völlig aus, um auf der Autobahn 130 km/h zu erreichen.

Und bei heutiger Motorentechnologie wären Bikes unter 400 ccm weniger verbrauchend als die heutigen Bikes mit bis zu 1400 ccm.

http://nippon-classic.de/videos/classic-bikes/yamaha-yds6-250-von-1970/

Die Verbrauchsangaben der Motorrad-Hersteller dürften absichtlich falsch und irreführend sein.

Und die Motorradhändler beraten die technisch vielfach unbedarften Frauen oft absichtlich falsch, um teurere Motorräder zu verkaufen und mehr Provision bzw. Profit einstreifen zu können.

P.S.: "ccm" ist die Abkürzung für Kubikzentimeter, mit der der Hubraum, also das Volumen der Zylinder des Motors gemessen werden.

Laut Motorrad-Wiki gilt:

"Typische Verbrauchswerte bei Landstraßentempo sind:

3-5 Liter pro 100 km für Ein- und Zweizylinder bis 60 PS

6-8 Liter pro 100 km für Vierzylinder und stärkere Zweizylinder

Bei sehr schneller Fahrweise (Autobahn mit Höchstgeschwindigkeit) kann sich der Verbrauch verdoppeln, bei Maschinen über 100 PS auch mehr.

Da Motoren einen schlechteren Wirkungsgrad haben, wenn nicht Vollgas gefahren wird, verbrauchen stärkere Motoren bei gleicher Fahrweise oft mehr Benzin als schwächere.

Am wenigsten Benzin verbrauchen üblicherweise 125er Einzylinder, die mit 2-3 Liter auf 100 km auskommen."

Die älteren Einzylindermotoren mögen was den Verbrauch betrifft, gut liegen, aber gerade im städtischen Bereich haben die Einzylinder oft eine Lärmproblematik.

? https://motorcycleclothingtips.weebly.com/blog/grundlegende-tipps-fr-den-motorrad-passagiere-vor-dem-go-out-fr-reit-teil-11

Auch die Fotos zu den Zweipersonenmotorrädern, die im Internet zu finden sind, sind "Mann lenkt, Frau sitzt am Sozius". Das Umgekehrte habe ich kein einziges mal gefunden.

Problematisch an diesem Foto ist auch mögliche Verletzung der Helmpflicht und möglicherweise mangelhafte sonstige Schutzbekleidung.

Ein verwandtes Thema ist das des Autoposens:

Bei Deutschland kann man noch mit der geschwindigkeitsbegrenzungslosen Autobahn argumentieren, die aber auch problematisch ist.

Wieso nur ein kleiner Strafzettel für lautes Fahren ?

Man könnte auch Autobeschlagnahmung (u.U. auch nach Vorwarnung) vorsehen, wenn die Maximallautstärke eines Autos eine gewisse Dezibelgrenze überschreitet .....

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