Ungarns Verrat und Österreichs Wankelmut: Spiel mit dem Feuer im Herzen Europas

Die Zeit der sogenannten NATO-Schmarotzer läuft ab – endlich! Es reicht mit dieser feigen Trittbrettfahrerei, die sich in Mitteleuropa seit Jahrzehnten breitgemacht hat. Wer meint, sich in bequemer Neutralität sonnen zu können und trotzdem unter dem atomaren und konventionellen Schutzschirm der NATO zu leben, während andere die Suppe auslöffeln, zahlt einen teuren Preis: den der völligen Realitätsverweigerung. Österreichs Neutralität ist längst zur Farce mutiert. Wer nach 70 Jahren glaubt, eine „Schutzzone“ zu sein, ist schlicht naiv. Das sagte auch Außenministerin Beate Meinl-Reisinger im Interview – und sie hat Recht: Neutralität verteidigt niemanden vor russischem Expansionismus.

Die Vorstellung, man könne sich mit diplomatischen Sonntagsreden und ein bisschen „Friedensdialog“ gegen die Launen Moskaus abschotten, ist grotesk. Die Wahrheit ist: Wenn Länder wie Ungarn – ohnehin schon massiv auf russischem Schmusekurs – endgültig in Putins Lager wechseln, öffnet sich das Tor für die rote Armee. Dann steht sie nicht irgendwo im fernen Osten, sondern – mit einem Federstrich – am Bodensee! Wer das für übertrieben hält, hat aus der Geschichte rein gar nichts gelernt. 1956, 1968, 2014 und seit 2022 in der Ukraine beweist Moskau, wie rücksichtslos Interessen durchgesetzt werden.

Jedes weitere Zögern ist nichts anderes als schändliche Verantwortungslosigkeit gegenüber der eigenen Bevölkerung. Mit Neutralität und Appeasement wird es kein Davonkommen geben – im Ernstfall interessieren Putin und Co. keinerlei höfische Wiener Floskeln. Österreich muss Schluss machen mit diesem Schmarotzerdenken und sich endlich entscheiden: Mitglied der westlichen Sicherheitsarchitektur werden – oder riskieren, dass aus „kleiner Staatsräson“ sehr bald eine rote Armee vor dem Stephansdom steht. Wer das nicht kapiert, dem ist nicht mehr zu helfen.

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