Wo ist das Geld, das der Gesellschaft fehlt?

In London hängt ein Poster, das Trump in einem Satz entlarvt – „The enemy doesn’t arrive by boat, he arrives by private jet.“ Kein Absender, kein Logo, nur eine anonyme Gruppe anständiger Bürger, die genug haben von der Heuchelei. Während Schlauchboote mit Geflüchteten als „Gefahr“ inszeniert werden, landet der eigentliche Feind ungestört auf dem Rollfeld: Donald Trump. Der Mann, der Autokraten hofiert, Demokratien verspottet und Spaltung zur Marke macht – und trotzdem mit rotem Teppich empfangen wird.

Das Poster macht es brutal klar: Die ohne alles landen im Gefängnis, die mit allem auf dem roten Teppich. Die einen bekommen Stacheldraht, die anderen Staatsbankett. Und damit sagt ein Satz mehr als tausend Regierungsreden.

Genau darin liegt die Kraft dieser Aktion. Sie zeigt, wo die eigentliche Bedrohung sitzt: nicht in Booten am Rand Europas, sondern in Jets, Limousinen und Palästen. Die echten Feinde tragen keine durchnässten Jacken, sondern Maßanzüge. Sie bringen nicht ihre Kinder in Sicherheit, sie bringen Demokratien ins Wanken.

So beginnt Widerstand: nicht mit Gesten der Höflichkeit, sondern mit klarer Wahrheit im öffentlichen Raum. Und dieser Widerstand muss aus jeder Ecke und jeder Ritze kommen – auf Plakaten, an Wänden, in Köpfen. Ein Poster, ein Satz – und die Doppelmoral ist entlarvt. Genau so geht es los.

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