Von POMMES LEIBOWITZ | Wie gleichgeschaltete Medien, gezielt gestreute Desinformationen und täglich neue Kampfbegriffe zu politischen Waffen werden.

Wann hat es angefangen, dieses Bombardement mit Halbwahrheiten, Fake-News und Kampfbegriffen, diese totale Meinungseinfalt trotz scheinbarer Medienvielfalt, dieses kontinuierliche, seit Jahrzehnten andauernde Etablieren gefühlter Wahrheiten durch permanente Wiederholung von Behauptungen?

(c) Pommes Leibowitz

Achtet mal auf die Quellen

die in deutschen "Qualitätsmedien" angegeben werden, sofern überhaupt: "Medienberichten zufolge ..."; "Experten sagen ..."; "Laut WHO/RKI ..."; "Aus gut informierten Kreisen ..."; "Ein anonymer Informant aus dem näheren Umfeld ..."

Medienberichten zufolge? Logischer Kurzschluss. Alles was wir schreiben/sagen stimmt, weil es in den Medien geschrieben/gesagt wurde. Erinnert an die Bibel, die Gottes Wort ist, weil das eben so in der Bibel steht. Vereinfacht ausgedrückt. Keinesfalls besser ist, wenn eine konkrete Quelle wie z. B. die New York Times angegeben wird. Das ist keine Quelle, sondern ein Medium. So werden Meinungen, Vermutungen und Behauptungen durch exzessive Vervielfältigung und Verbreitung, häufig nach dem Stille Post Prinzip, zu gefühlten Wahrheiten ausgebaut.

Experten sagen? Was für Experten? Wie relevant? Von wem bezahlt? Wer hat sie ausgewählt? Womöglich selbsternannte Experten aus Politik und Journalismus, die sich bisschen "eingelesen" haben? Wer sucht (oder zahlt), der wird für absolut jede Meinung irgendwelche "Experten" finden, die sie bestätigen. Achtet mal drauf, ob die genannten Experten wirklich renommierte Persönlichkeiten sind, vor allem aber, ob sie unabhängig sind. Ein Christian Drosten ist als Regierungsberater weisungsgebunden und außerdem eng mit der Pharmaindustrie verknüpft. Macht es Sinn, einen Regierungsberater zu Regierungsentscheidungen zu fragen? Ein richtiger Journalist würde zumindest nach weiteren Expertenmeinungen recherchieren.

Laut WHO/RKI? Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist eine politische Institution mit vielfältigen, großenteils fragwürdigen Fremdeinflüssen, das RKI (Robert Koch Institut) eine weisungsgebundene Behörde, wenn man so will ein Instrument der Regierung. Wer das verschweigt und deren Einschätzungen ohne diesen Hintergrund verbreitet, womöglich gar zu "Wissenschaft" verklärt, hat sein Handwerk nicht gelernt und verdient nicht die Bezeichnung "Journalist".

Anonyme Informanten, informierte Kreise? Die mögen die Basis für Recherchen sein, aber sie sind keine Quelle. Mit dem Hinweis auf die notwendige Anonymität seiner Informanten kann man absolut alles behaupten und verbreiten und zumindest teilweise ist das auch geschehen. Die New York Times hat mindestens zwei Reporter entlassen, weil sie frei erfundenen Unsinn über Trump schrieben, und in Deutschland wurde zumindest Relotius für seine frei erfundenen Reportagen bekannt. Die Spitze des Eisbergs, wie man annehmen darf.

Wie gefühlte Wahrheiten etabliert werden

Waren Politik und Medien bei der Flüchtlingsthematik mit ihren Volksverziehungsversuchen noch gescheitert (zu offensichtlich war die Diskrepanz zwischen den Multikulti-Märchen und der ernüchternden, immer wieder auch tödlichen Realität), so gelang es beim Klima bereits, große Teile der Bevölkerung mit teilweise haarsträubenden Thesen und selektiv ausgewählten Fakten, unterstützt durch bildstarke Zukunftsvisionen, zu verunsichern.

Bei Corona endlich sollte es gelingen, eine ganz normale saisonale Epidemie, die von mittlerweile über 60 Studien einhellig mit einer etwas schwereren Grippevariante verglichen wird, zu einer einer angeblichen Gefahr für die Weltzivilisation aufzubauschen. Einem Bedrohungsszenario, das große Teile der Bevölkerung zu bedingungslos gehorsamen, denunziationseifrigen, selbst größten Unsinn nicht mehr hinterfragenden Untertanen formte. Untertanen, von denen der Sozialismus und die meisten anderen Diktaturen einst nur träumen konnten.

Über die täglichen, einheitlich und geschlossen verbreiteten Fake-News von den Neuinfektionen wurde hier schon hinreichend referiert, an dieser Stelle nur noch eine schöne Metapher:

Collage: Pommes Leibowitz

Auch sind die positiv getesteten Damen nicht erst gestern geschwängert worden, wie der reißerische und komplett unsinnige Begriff "Neuinfektion" bei Corona vorlügt. Die Kontaniminierung mit Partikeln, die zu positiven Testergebnissen führen können, kann beim Covid-Test Monate oder gar Jahre zuvor erfolgt sein und lässt außerdem keinerlei Prognose über eine mögliche Erkrankung zu.

Dieses schlichte Gleichnis sollte Denkblockaden lösen und zeigen, mit welchem Ausmaß an oftmals hirnverbrannten Lügen wir täglich von den "Qualitätsmedien" überschüttet, ja bombardiert werden. Wo bleiben da all die "Faktenchecker", wenn solcher, bereits gegen rudimentärste Logik verstoßender, im Prinzip volksverhetzender Unsinn von angeblich täglich zunehmenden "Neuinfektionen" verbreitet wird? Einzig mit dem Ziel, Panik zu schüren und bedingungslose Unterordnung einfordern zu können.

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Zwischendurch zur Begriffsdefinition:

Informationskrieg (engl. Infowar oder Information warfare) ist eine Bezeichnung für die gezielte Nutzung und Manipulation von gesteuerten Informationen, um in der Wirtschaft oder in der Politik Vorteile gegenüber Konkurrenten und Gegnern zu erzielen. [...]

Illiberale Regimes, aber auch Demagogen brauchen abweichende Meinungen nicht zum Schweigen zu bringen, wenn es ihnen gelingt, zu stören und zu verwirren; damit findet eine "Zensur durch Lärm" statt.

Quelle: Wikipedia

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Die Klimahysterie war nur der erste Versuch

Gehen wir einen Schritt zurück, von der gefühlten Pandemie zur abwechselnd mal ertrinkenden, mal verbrennenden Erde, also der fantasievoll emotionalen Basis der spätestens seit den 80er Jahren auftretenden, regelmäßig variierten weil ständig falschen Klimaprognosen und -thesen. Ebenso wenig, wie sich die zahllosen Klima-Experten je einig waren (der wissenschaftliche Konsens ist eine reine Medieninszenierung), waren sich auch die Medien selber niemals einig. Je nach Zeitgeist und politischer Ausrichtung war auch dort mal von Weltuntergang, und dann wieder von alberner Hysterie die Rede.

Mediale Wahrheiten sind beliebig, vergänglich, austauschbar, je nach Zeitgeist und politischem Kontext. Mal ist es unumstößliche Wahrheit, dann wieder lächerliche Hysterie usw. usf.

Collage: Pommes Leibowitz

2020 wurde dann die vom Spiegel 2007 sehr treffend beschriebene, faktenresistente Hysterie der Klimagläubigen zum "Unwort des Jahres" erklärt. Man hat inzwischen das politische Potential der Klimaangst erkannt und nutzt und unterstützt es durch einseitige und emotionsbasierte Lückeninformation.

Ist einmal ein politischer Konsens gefunden, der dem Fußvolk medial vermittelt werden soll, so ist man absolut bild- und wortgewaltig:

Collage: Pommes Leibowitz

BILD brachte es Anfang 2007 (vor über 13 Jahren) noch besser auf den Punkt:

BILD, 22. Februar 2007

Der Zug ist also längst abgefahren.

Älteren Prognosen des Weltklimarates zu Folge sind wir auch schon spätestens seit der Jahrtausendwende im ansteigenden Meeresspiegel ertrunken. Gut, dass die Leute so ein kurzes Gedächtnis haben, sonst würden sie womöglich nicht mehr jeden Unsinn glauben, nur weil er in den Medien als unumstößliche, "wissenschaftlich fundierte" Wahrheit verkündet wird. Als Wahrheit, die nur von Verschwörungstheoretikern, Leugnern, Rechtsradikalen und sonstigen Idioten bestritten wird.

Auch die Indoktrination kleiner Kinder, lange Zeit ein typisches Symptom ideologisch geprägter Diktaturen (UdSSR, 3. Reich, China, DDR), ist längst wieder gesellschaftsfähig geworden. Kindesmissbrauch gehört zum guten Ton, nicht nur im Informationskrieg der Linken.

Meme: Pommes Leibowitz

Symptome des Informationskriegs

Die Älteren können sich noch entsinnen: Es gab einmal eine Zeit der Meinungsvielfalt und des temperamentvollen Streits um Ideologien, Thesen und Lebensentwürfe. Es gab mindestens 5 starke politische Strömungen, die teilweise völlig inkompatibel waren: Die Konservativen, die Sozialdemokraten, die Liberalen, die Grünen und die Linken.

Und heute? Heute gibt es nur noch richtig oder falsch, und alle sind mehr oder weniger im Konsens, die Parteien, die Wissenschaftler, die publizierten Experten. Nur diese rechten Verschwörungstheoretiker und Youtube-Uni-Absolventen, die mucken ständig auf und müssen deshalb - als gefährliche Störfaktoren - zum Schweigen gebracht werden. Das Heil liegt im Konsens, den quasi gottgegebenen Wahrheiten, die von den Medien bibelgleich verkündet werden.

Es gibt im Medienmainstream und in der Politik der Großen und Riesen-Koalitionen keine abweichenden Meinungen mehr, keine Gegenthesen. Und wenn, dann werden sie als Minderheitenposition dargestellt und in der Regel auch verunglimpft, als "rechts", "ignorant" oder auf Verschwörungstheorien basierend. In Talkshows wird dann ein einzelner Vertreter dieser "Verirrung" eingeladen und muss gegen 3 bis 5 Vertreter der Einheitsmeinung antreten, die zusätzlich unterstützt werden von ideologisch wohl ausgewählten Applaudeuren im Publikum.

Viele Leute sind schon so an die mediale Meinungseinfalt gewöhnt, dass sie abweichende Meinungen als verstörend und bedrohlich empfinden und ihren persönlichen Hass auf deren Überbringer projizieren.

Medienkompetenz

Glaube nichts, was ich oder andere dir sagen,

recherchiere selber

und ziehe deine eigenen Schlüsse.

Nutze Medien als Anregung und Quellenhinweis (Daten), aber verwechsele sie nicht mit Information. Niemand hat Interesse daran, dir Wahrheiten zu verkünden. Jeder hat persönliche Ziele, ist in Machtstrukturen verflochten oder schlicht von Arbeit-, Geld- und Auftragsgebern abhängig, häufig weisungsgebunden.

Ein Satz aus der Welt der Geheimdienste:

"Wenn 3 verschiedene Quellen exakt das Gleiche aussagen, sind sie sehr wahrscheinlich manipuliert."

Wie naiv und weltfremd kann man sein, dass man steuerfinanzierte, regierungsgesteuerte Medien (die Öffentlich-rechtlichen) für "seriös" oder auch nur faktenorientiert hält? Oder gar quoten- und werbungsabhängigen Medien vertraut, die inzwischen fast alle von wenigen supermächtigen Konzernen aufgekauft wurden. Selbst Wissenschaftler und Experten haben Arbeitgeber, sind weisungsgebunden oder zumindest abhängig von Politik und Wirtschaft.

In einer liberalen, wissenschaftsorientierten Gesellschaft gibt es zu jeder These mindestens eine Gegenthese, zu jeder Studie Gegenstudien, zu jeder Expertise abweichende Expertisen. Das und nur das ist die Realität, und Aufgabe der Medien wäre es, diese Vielfalt abzubilden.

Kinder müssen alles glauben, was ihnen erzählt wird, von Eltern und Lehrern. Sie haben keine Alternative. Gilt das auch für Erwachsene?

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