Bei dieser Frage werden nun einige schmunzeln. Dabei ist sie ernst gemeint. Putzt ihr eurem Hund die Zähne? Nein? Jeder sollte auf gesunde Zähne achten, denn gesunde Zähne sind für die Gesundheit von großer Bedeutung. Früher, da war das Zähneputzen für unsere Vierbeiner gar nicht mal so wichtig. Doch heute, wo in manchen Futtermitteln neben so machen fraglichen Rohstoffen auch Zucker beigemengt wird, ist es von großer Bedeutung. Natürlich meine ich damit keine klassischen Zahnbürsten, die es bekanntlich ja auch für Tiere gibt. Ich empfehle vielmehr chemiefreie Kauprodukte. Hunde besitzen ein natürliches Kaubedürfnis und das nicht nur während des Zahnwechsels im Welpenalter. Seinen instinktiven Trieb, nach Herzenslust zu kauen, behält der Vierbeiner sein gesamtes Hundeleben und sorgt so ganz nebenbei für die perfekte Gebisspflege. Es ist völlig ausreichend, wenn ihr eurem Hund mehrmals in der Woche ein vernünftiges Kauprodukt gebt.

Auch bei der Auswahl seines Futters sollte man darauf achten, dass die Futter-Kroketten eher größer, rau und besser sandig als glatt sind. Hunde sind ohnedies Schlinger und je glatter und kleiner eine Futter-Krokette ist umso eher wird geschlungen. Ist eine Futter-Krokette größer, wird öfter zerbissen, und die raue Krokette kann für einen Abrieb sorgen. Man sollte auch darauf achten, dass Kauprodukte aber auch Leckerlis, wie oben schon erwähnt, "chemiefrei" sind, denn wie bereits in meinen vorangegangenen Beiträgen erwähnt gelten diese bei kritischen Tierärzten und Experten als besonders bedenklich! Leider haben gerade im Bereich der Kauartikel und Leckerlis Produkte mit unzähligen chemischen Zusatzstoffen im Markt für Heimtiernahrung Einzug gehalten. Viele denken an gesunde Fütterung und vergessen dabei meist, sich die Zusammensetzung ihrer Leckerlis oder auch Kauartikel anzusehen!

Besser ist es freilich, zu tierischen Rohstoffen zu greifen, auch wenn da einige etwas skeptisch sind, um es vorsichtig zu sagen. Denn dabei handelt es sich um getrocknete Büffelhaut oder andere getrocknete Teile von Tieren. Den Skeptikern gleich vorweg gesagt, die Tiere werde nicht nur geschlachtet, damit unsere Hunde etwas Kaubares haben. Hunde kauen getrocknete Rinder- oder Büffelhaut nun einmal sehr gerne und als Abfallprodukt ist daran auch nichts Verwerfliches. Getrocknete Schweinsohren sind nicht so ratsam, die vertragen Hunde nicht so gut.

Es gibt eine Krankheit, die sich Aujeszkysche Krankheit nennt und über infiziertes (rohes!) Schweinefleisch (oder Fleisch vom Wildschwein) auf den Hund übertragen werden kann. Es reicht bereits ein Happen von dem infizierten Fleisch, damit sich der Hund mit dem Erreger ansteckt. Das Gefährliche an dieser Krankheit ist, dass wenn sich der Hund einmal mit dem Aujeszky Virus infiziert hat, es keinerlei Rettung mehr für ihn gibt. Sie führt innerhalb weniger Tage zum sicheren Tod des Tieres.

Schweineohren sind unter Hunden sehr begehrt und es gibt auch Hundehalter, die sie trotz der vielen Risiken verfüttern. Sie sind in der Regel getrocknet, was schon mal nicht schlecht ist. Denn durch das Kochen und Trocknen stirbt der Virus ab. Eins ist klar, eine 100 prozentige Sicherheit gibt es nicht. Ich habe auch schon von Fällen gelesen, bei denen Hunde an getrockneten Schweineohren – welche mit dem Virus infiziert waren – elendig zu Grunde gegangen sind. Man sollte sich daher sehr gut überlegen, ob man seinem besten Freund Schweineohren zum Kauen geben möchte, da das Risiko immer bestehen kann.

Ich persönlich lasse deshalb schon lange die Finger von Schweinefleisch und Schweineohren ob als Hundebelohnungen, Kauartikel oder Fütterung!

Achtet ihr auch die Zahngesundheit eurer Tiere?

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